Gute Entscheidungen und gutes Handeln in Gruppen hängen entscheidend davon ab, wie gut vorher gemeinsam gedacht wurde.
Meetings und Besprechungen sind oftmals nicht so strukturiert, dass gutes Denken ermöglicht wird. Eine Fülle von Tagesordnungspunkten, vorbereitete Statements, Argumente und Gegenargumente von Einzelnen, das Einordnen der Aussagen Einzelner in bekannte „Schubladen“, die Dominanz einzelner Teilnehmer wie andererseits auch mangelnde Beteiligung oder Desinteresse einzelner am jeweiligen Thema usw. verhindern das Entstehen von gemeinsamen Einsichten und innovativen Ideen, von gemeinsamen Durchbrüchen oder Konfliktlösungen.
Thinking Circle
schafft einen Rahmen, der es Gruppen ermöglicht, gut und kreativ miteinander zu denken und gut miteinander in ein gelingendes Gespräch zu kommen, das zu gemeinsamen Einsichten und Ergebnissen führt.
Im Thinking Circle
geht es im Besonderen auch darum, einander gut zuzuhören, neugierig und wertschätzend, nicht um (vorschnell und urteilend) zu antworten, sondern um die schöpferischen Gedanken im Anderen und im Kreis zu entfachen.
Der Thinking Circle
stellt sicher, dass jede und jeder zu Wort kommt und alles das, was sie oder ihn bewegt, was sie oder er sagen möchte, aussprechen kann. Hierzu gibt es einige wenige Regeln oder Vereinbarungen, die zu Beginn des Gesprächs gemeinsam festgelegt werden.
Thinking Circle
eignet sich insbesondere für Themen,
- bei denen es um Kreativität und neue Einsichten geht;
- bei denen schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen;
- bei denen es um die Lösung von Konflikten geht;
- bei denen es darum geht, wirklich jede Einzelne und jeden Einzelnen mitzunehmen.